Binde deinen Karren an einen Stern

Binde deinen Karren an einen Stern

Ein Zitat von Leonardo da Vinci…
Wie ich es verstehe?
Tun, Handeln, Bewegen, Streben – das verbinden wir mit Arbeit. Und sie muss erledigt werden. Sie ist das Schwarzbrot des Lebens. Sie ist der Karren, den ich ziehe. Schön, wenn dieses Schwarzbrot schmeckt und auch morgen noch nichts an Geschmack verloren hat. Gut, wenn die Räder wie geölt auch über Steine hüpfen.
Dann wird vielleicht manches Arbeitsziel zur Sternstunde.

Mein Karren ist aber auch, was ich in mir und aus mir entfalten will. O ja, entfalten.

„Entfalten“, – denn nicht immer liegen meine Lebensträume und Wünsche glatt wie ein Laken vor mir, viel öfter sind sie knittrig, kleingewutzelt und versteckt unter den gefüllten Stundengläsern des Alltags. Meistens sind sie einfach zu still, sie kommen nicht zu Wort…

Zwischen den Stundengläsern lugt Gras hervor, ein bisschen Himmel…
Diesem Pfad muss ich viel öfter folgen. Auch wenn der Karren zäh in seinen Rillen ruckelt.

 

Gedanken zu spinnen

gleicht einem Fest.
Ich tanze auf
bunten Teppichen,
den Farben und Verknüpfungen
früherer Gedanken und
lasse mich
tragen.
Fast schwebe ich. Schwebe –
manchmal –
wenn die Gedanken einen Stern
berühren.